Die Kanzlerakte und Dr. Alice Weidel: Eine Chance für Deutschland?


Das Meinungsfazit des Andreas Manousos

Mark Zuckerberg und Elon Musk – wer hätte das gedacht? Zwei, die immer als Rivalen galten, schaffen plötzlich ein Bündnis  und verändern die Welt. Ihre Plattformen X und Meta erreichen zusammen mehr Menschen, als es deutsche oder europäische Medien jemals könnten. Das ist beeindruckend, oder? Aber es macht mir auch ein bisschen Sorgen, ehrlich gesagt. Mit der finanziellen und politischen Unterstützung durch die USA unter Donald Trump bekommt dieses Bündniss noch mehr Gewicht. Und dann auch noch BlackRock, das plötzlich die Klimaagenda kritisch hinterfragt – was läuft hier eigentlich?

Und inmitten all dessen steht Dr. Alice Weidel. Ihre Einladung zur Amtseinführung von Trump und das Gespräch mit Elon Musk – für mich zeigt das, dass sie international beachtet wird. Besonders ihr Gespräch mit Musk am 9. Januar bleibt mir im Kopf. Musk, der extra umgezogen war (warum eigentlich? Na ja, egal), wirkte ehrlich und direkt. Und Weidel? Sie hat souverän geantwortet, ohne dieses politische Geschwafel, das man so oft hört. Ich dachte mir: Diese Frau hat Substanz.

Weidel beeindruckt mich vor allem mit ihrer Haltung zur direkten Demokratie. Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild – das fordert sie immer wieder. Und ich glaube, sie meint das ernst. Wir leben doch in einer Zeit, wo politische Entscheidungen oft weit weg von den Bürgern getroffen werden. Da macht es für mich Sinn, die Leute mehr einzubeziehen. Aber warum blockieren die etablierten Parteien das so vehement? Haben sie Angst, dass die Bürger etwas anderes wollen als sie selbst?

Was mich auch wirklich nervt, sind diese ständigen Vorwürfe gegen Weidel. „Rechtsradikal“? Das passt doch überhaupt nicht. Eine Frau, die in einer lesbischen Partnerschaft mit einer Frau aus Sri Lanka lebt, soll rechtsradikal sein? Das ergibt für mich einfach keinen Sinn. Es wirkt eher wie eine Kampagne, um sie zu diskreditieren. Anstatt sich mit ihren Argumenten auseinanderzusetzen, wird sie diffamiert. Das finde ich unehrlich.

Und dann die Kanzlerakte – ein Thema, das immer wieder auftaucht. Anfangs dachte ich, das sei eine Verschwörungstheorie. Aber dann las ich Egon Bahrs Aussagen dazu. Bahr, ein enger Vertrauter Willy Brandts, sagte, dass frisch gewählte Kanzler Briefe unterzeichnen mussten, die die Vorbehaltsrechte der Alliierten bestätigen. Er nannte das die „Lebenslüge der Bundesrepublik“. Natürlich gibt es keine offiziellen Dokumente dazu, aber mal ehrlich: Würde man solche Absprachen öffentlich machen? Für mich bleibt die Frage: Wie unabhängig ist Deutschland wirklich?

Weidel könnte in dieser Frage tatsächlich einen Unterschied machen. Sie spricht von Souveränität, von Unabhängigkeit. Und sie spricht Themen an, die viele andere meiden. Das macht sie zu einer interessanten Figur. Aber natürlich bleibt die AfD kontrovers, und das ist auch gut so. Kritik an einer Partei gehört zur Demokratie dazu. Doch Weidel sollte man als Person betrachten, nicht nur als Vertreterin der AfD.

Ich glaube, wir stehen an einem Wendepunkt. Deutschland braucht Politiker, die mutig sind, die bereit sind, etwas zu verändern. Weidel hat das Potenzial dazu. Ob sie Kanzlerin wird? Das hängt davon ab, ob die Deutschen bereit sind, einen echten Wandel zuzulassen. Aber eines steht für mich fest: Sie bringt die Fähigkeiten und den Mut mit, um Deutschland in eine neue Richtung zu führen. Und das ist etwas, das wir nicht unterschätzen sollten.