Im Angesicht der Ewigkeit

Ein Nachruf von Andreas Manousos

Es gibt Momente, die uns still werden lassen. Die Welt scheint für einen Augenblick den Atem anzuhalten, während wir versuchen, das Unfassbare zu begreifen. Der Schmerz, der uns jetzt alle verbindet, ist überwältigend. Doch auch in der Dunkelheit gibt es etwas, das bleibt: die Erinnerungen, die Liebe und die Menschlichkeit, die wir einander schenken können.

Die Opfer dieses schrecklichen Geschehens hinterlassen Spuren, die unauslöschlich in unserer Gemeinschaft und in unseren Herzen weiterleben. Sie waren Teil unseres Alltags, Teil eines Lebens, das plötzlich aus den Fugen gerissen wurde. Ihr Lachen, ihre Wärme und ihre Geschichten mögen verklungen sein, doch in unseren Gedanken werden sie weitergetragen. Sie erinnern uns daran, wie wertvoll und zerbrechlich das Leben ist.

Gleichzeitig dürfen wir jene nicht vergessen, die noch kämpfen. Menschen, die schwer verletzt zwischen Hoffnung und Ungewissheit stehen. Ihnen gehört unsere Unterstützung, unsere Kraft und unsere Zuversicht. In ihren Kämpfen spiegelt sich unsere Verantwortung wider: die Verantwortung, einander in schwierigen Zeiten beizustehen und unsere Menschlichkeit durch Taten zu zeigen.

Diese Tragödie hat uns erschüttert und tief getroffen. Doch sie erinnert uns auch daran, wie eng wir miteinander verbunden sind – durch Worte, durch Gesten, durch die schlichte Tatsache, dass wir Teil derselben Gemeinschaft sind. Unsere Stärke liegt darin, füreinander da zu sein, Trost zu schenken und inmitten der Dunkelheit Hoffnung zu verbreiten.

An diesem Abend lade ich Sie ein, einen Moment innezuhalten. Nicht nur, um zu trauern, sondern um die, die noch unter uns sind, mit all unserer Hoffnung zu umarmen. Lassen Sie uns das Leben und die Liebe ehren, die stärker sind als jede Gewalt. Lassen Sie uns an die Werte erinnern, die uns verbinden: Mitgefühl, Respekt und die Kraft, einander in den schwersten Stunden zu stützen.

Im Angesicht der Ewigkeit wird klar: Kein Schmerz ist vergebens, wenn er uns daran erinnert, das Leben und die Gemeinschaft zu schätzen. Mögen wir diese schwierige Zeit nutzen, um uns auf das Wesentliche zu besinnen und die Verbindung zueinander zu stärken – für die, die wir verloren haben, und für jene, die noch immer mit aller Kraft kämpfen.

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